Asarum europaeum - Haselwurz

Familie: Osterluzeigewächse - Aristolochiaceae

Eurosibirische Pflanze

"Waldpflanze"

Namen

Englisch: Asarabacca, Hazelwort

Französisch: Asaret d'Europe

Italienisch: Baccaro comune, Asaro europeo, renella

Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 100 Haselwurz-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art mit 2 Unterarten beschrieben. Und sie gilt als "Volksheilpflanze".

Die Haselwurz ist giftig!

Die Haselwurz in der Fachliteratur

Die Haselwurz ist unter dem Namen "vulgigina" die Nummer 49 des Kapitel LXX des Capitulare de Villis von Karl dem Großen.

Die Haselwurz hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 3) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.

Dr. Claudia Urbanovsky beschreibt in Ihrem Buch "Der Garten der Druiden.Das geheime Kräuterwissen der keltischen Heiler" von 2008 die Hasel-wurz als von den Druiden genutzte Heilpflanze.

Nach Steffen Guido Fleischhauer in "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 wurden  die Pflanzenstängel früher selten als scharfes Gewürz genutzt trotz gefährlich giftiger Wirkung in wenig größerer Menge.

Eine Beschreibung der Haselwurz findet sich bei Jürgen Feder, 2014.

Eine Beschreibung und schöne Fotos der Haselwurz findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz  und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.

 Laut www.floraweb.de liegen für die Haselwurz keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.

Über die Haselwurz gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.

 

Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:

Der Haselwurz begegnet man auch in Oberschwaben immer wieder.

03.04.2017 - Im Baienfurter Wald
03.04.2017 - Im Baienfurter Wald
03.04.2017 - Im Baienfurter Wald
03.04.2017 - Im Baienfurter Wald
10.05.2017 - Im Baienfurter Wald
10.05.2017 - Im Baienfurter Wald
In meinem Herbarium von 1969
In meinem Herbarium von 1969

Aus dem Herbarium von Dr. Wolf von Thun, Herbolzheim: