Familie: Süßgräser - Poaceae
Europäisch-westasiatische Pflanze
"Fettwiesenpflanze"
Rothmaler, 2011: Futtergras
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 6 "Glatthafer"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.
Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1998, Bd. 7, S. 297, sprechen von etwa 6 Arten, die in Europa, auf den Kanaren, in Nordafrika und in Westasien verbreitet sind. In Europa wachsen 4 Arten, in Baden-Württemberg nur 1 Art.
Der Glatthafer steht In Baden-Württemberg auf Platz 9 der Liste der 100 häufigsten Pflanzenarten: www.flora.naturkundemuseum-bw.de/bestimmung.htm und ist somit in Baden-Württemberg, zusammen mit dem Gewöhnlichen Knäuelgras, die häufigste Süßgras-Art.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Glatthafers findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Der Glatthafer ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 10 Falterarten.
Steffen Guido Fleischhauer hat den Glatthafer in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Der Glatthafer ist laut Wikipedia die Kennart der Pflanzengesellschaften des Verbandes der Glatthaferwiesen (Arrhenatherion elatioris; V Arrh.). Außerdem wächst er laut Rothmaler 2011 auch in den Submediterranen Kalk-Halbtrockenrasen (Mesobromion; V Mesobrom.), in Quecken-Pionierfluren (Agroppyretalia repentis; O Agrop.), in Wärmebegünstigten Kalkschutt-Gesellschaften (Stipion calamagrostis; V Stip. calam.) und in Mesothermen Saum-Gesellschaften (Trifolion medii; V Trif. med.).
16.09.2013 - Ravensburg, Straßenrand oberhalb des Hauptfriedhofs:
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit u.a. mit Fuchsschwanz-Arten.
22.05.2022 - Beim Aufgang zur Rinkenburg am Schmalegger Tobel:
07.08.2022 - Nähe Stockweiher bei Wolfegg