Familie: Korbblütler - Asteraceae
Eurosibirsich-nordamerikanische Pflanze
"Bergpflanze"
Lebensraum
Laut Typo Ch Klassifikation ist das Gewöhnliche Katzenpfötchen eine dominante Art der Borstgrasrasen (Nardion); außerdem gehört es auch zur Subatlantischen Zwergstrauchheide (Calluno-Geniston) und zum Kontinentalen Steppen-Föhrenwald (Ononido-Pinion).
Namen
Englisch: Mountain everlasting, Catsfoot
Französisch: Pieds de chat dioïque
Italienisch: Sempiterni di montagna, Antennaria dioica
Spanisch: Pie de gato
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 70 Katzenpfötchen-Arten; für Deutschland werden dort 2 Arten beschrieben.
Das Gewöhnliche Katzenpfötchen ist in Deutschland besonders geschützt!
Das Gewöhnliche Katzenpfötchen gilt in Deutschland als gefährdet!
Rothmaler 2011: Früher Heilpflanze
Heilpflanze
Antennariae dioicae flos, Katzenpfötchenblüten, ist vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden.
Siehe www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, geht in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein "Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut. Vom Zauber alter Pflanzennamen" von 2015 in einem eigenen kleinen Kapitel der Frage nach, wie das Gewöhnliche Katzenpfötchen zu seinem deutschen und lateinischen Namen gekommen ist und macht dabei auch auf botanische Besonderheiten aufmerksam.
Dr. Claudia Urbanovsky beschreibt in Ihrem Buch "Der Garten der Druiden.Das geheime Kräuterwissen der keltischen Heiler" von 2008 das Gewöhnliche Katzenpfötchen als wahrscheinlich von den Druiden genutzte Heilpflanze.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Katzenpfötchens findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Umfassende Information über das Gewöhnliche Katzenpfötchen findet man auf den Seiten www.infoflora.ch und www.floraweb.de.
Laut www.floraweb.de liegen für das Gewöhnliche Katzenpfötchen keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
10.05.2021 - Und endlich einmal wieder im NSG Digelfeld auf der Schwäbischen Alb bei Hayingen ein wild wachsendes Katzenpfötchen gefunden: