Familie: Hahnenfußgewächse - Ranunculaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 26 "Adonis"-Arten; für Deutschland werden dort 4 Arten beschrieben.
Osteuropäisch-westasiatische Pflanze
"Trockenpflanze"
Namen
Englisch: Yellow spring pheasant's eye
Französisch: Adonis du printemps
Italienisch: Adonide gialla
Die Bestandsentwicklung der Pflanze ist rückläufig. Sie gilt zentral-europaweit als gefährdet. In Baden-Württemberg kommt sie nicht mehr vor.
Das Frühlings-Adonisröschen ist stark giftig!
Das Frühlings-Adonisröschen ist in Deutschland besonders geschützt!
Heilpflanze
Adonidis herba, Adoniskraut, ist vom Bundesgesundheitsamt mit einer berichtigten Positiv-Monographie bedacht worden.
Siehe www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Auf seiner Internet-Seite www.kraeuter.ch stellt Rueckdi Fischbacher das "Kräuterbuch von Jacobus Theodorus 'Tabernaemontanus" Anno 1625" Wort für Wort ins Netz. Darin gibt es ein Kapitel "Adonium mit geelen Blumen - Adonium luteum" mit den ursprünglichen Abbildungen . Das sind interssante Einblicke in frühere Zeiten.
Das Frühlings-Adonisröschen hat im "Lehrbuch der bioloischen Heilmittel" (Bd. 3), 1938, von Gerhard Madaus ein eigenes Kapitel. Den obigen Tabernaemontanus-Artikel erwähnt
Madaus aber nicht.
Eine Beschreibung des Frühlings-Adonisröschens findet sich bei Jürgen Feder, 2014
Eine Beschreibung und Fotos des Frühlings-Adonisröschens findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Christian Rätsch beschreibt das Frühlings-Adonisröschen in seinem Buch "Heilpflanzen der Antike. Mythologie, Heilkunst und Anwendung" von 2015 im Kapitel "Anemone".
Das Adonisröschen wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Laut www.floraweb.de liegen für das Frühlings-Adonisröschen keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über das Frühlings-Adonisröschen gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Südeuropäisch-asiatische Pflanze
"Unkraut- oder Ruderalpflanze"
Namen
Englisch: Summer pheasant's eye
Italienisch: Adonide estiva
Spanisch: Angélico, fleja de Aragón, ojo de perdiz
Das Sommer-Adonisröschen ist eventuell giftig!
Das hübsche Sommer-Adonisröschen kommt zwar in Baden-Württemberg vor, aber nicht in Oberschwaben, da es auf Kalkgebiete beschränkt ist. Alledings befindet es sich auch dort im Rückgang.
Laut Rita Lüder, Grundkurs der Pflanzenbestimmung, 2006, S. 44, handelt es sich beim Sommer-Adonisröschen um eine sogenannte „Zeigerpflanze“: es kommt vor allem auf kalkhaltigen Böden vor und gilt als „Kalkzeiger“. Außerdem gilt es auch als "Trockenzeiger (S. 48).
Eine Beschreibung und Fotos des Frühlings-Adonisröschens findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für das Sommer-Adonisröschen keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über das Sommer-Adonisröschen gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Nicht offizinell; ähnliche, aber viel weniger wirksame Glykoside als Adonis vernalis. Volkstümliche Verwendung.