Familie: Hahnenfußgewächse - Ranunculaceae
Alle Akeleien sind in Deutschland besonders geschützt!
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 80 Akelei-Arten; für Deutschland werden dort 3 Arten beschrieben.
Eurasiatische Pflanze
"Waldpflanze"
Namen
Französisch: Ancolie commune
Italienisch: Aquilegia comune
Die Gewöhnliche Akelei ist eventuell giftig!
Die Gewöhnliche Akelei ist in Deutschland besonders geschützt!
1985: "Blume des Jahres"
Die Gewöhnliche Akelei kommt in Baden-Württemberg und auch in Oberschwaben verbreitet vor. Sie blüht zum Ende des Vollfrühlings. Man findet sin in lichten Wäldern und Gebüschen.
Es gefällt ihr auch gut in Gärten.
Marianne Beuchert widmet den Akeleien alllgemein ein dreiseitiges Kapitel in ihrem schönen Buch "Symbolik der Pflanzen".
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, geht in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein "Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut. Vom Zauber alter Pflanzennamen" von 2015 in einem eigenen kleinen Kapitel der Frage nach, wie die Gewöhnliche Akelei zu ihrem deutschen und lateinischen Namen gekommen ist und macht dabei auch auf botanische Besonderheiten aufmerksam.
Meister Bertram, um 1340-1414, "Adam und Eva nach dem Sündenfall", Kunsthistorisches Museum Wien
"Das Paradiesgärtlein" des Oberrheinischen Meisters um 1410/20. Auf diesem Bild sind noch weitere 23 Pflanzen- und 12 Vogelarten identifizierbar dargestellt. Das Bild kann gesehen werden im Städel Museum in Frankfurt und auf dessen Homepage (s. www.staedelmuseum.de)
Schon Hildegard von Bingen (1098 - 1179) hat über die Heilwirkung der Gewöhnlichen Akelei geschrieben (siehe www.welterbe-klostermedizin.de und Karl Heinz Reger, "Hildegard Medizin. Die natürlichen Kräuterrezepte und Heilverfahren der hl. Hildegard von Bingen", Orbis Verlag 1998).
Auf seiner Internet-Seite www.kraeuter.ch stellt Ruedi Fischbacher das "Kräuterbuch von Jacobus Theodorus
'Tabernaemontanus" Anno 1625" Wort für Wort ins Netz. Darin gibt es ein ausführliches Kapitel über die Akelei mit den ursprünglichen Abbildungen . Das sind interssante Einblicke in
frühere Zeiten.
Die Gewöhnliche Akelei hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 3) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel. Madaus geht dabei nicht auf den obigen Tabernaemontanus-Artikel
ein.
Weitere Fotos zur Gewöhnlichen Akelei findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Vielseitige Information und sehr schöne Bilder zur Gewöhnlichen Akelei findet man, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Laut www.floraweb.de liegen für die Gewöhnliche Akelei keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über die Gewöhnliche Akelei gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit der Schwarzvioletten Akelei.
Südwesteuropäische Pflanze
"Bergpflanze"
Die Schwarzviolette Akelei ist giftig!
Die Schwarzviolette Akelei ist in Deutschland besonders geschützt!
Mit viel Glück kann man die Schwarzviolette Akelei auch in Oberschwaben finden. In Deutschland kommt sie als präalpine Pflanze nur ganz im Süden vor.
Sie kommt einzeln oder in kleinen Gruppen vor und blüht am Ende des Vollfrühlings. Man findet sie an Waldrändern und Waldlichtungen.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Schwarzvioletten Akelei findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für die Schwarzviolette Akelei keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über die Schwarzviolette Akelei gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.