Familie: Schmetterlingsblütler - Fabaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 37 "Cytisus"-Arten; für Deutschland werden dort 4 Arten und 2 Unterarten beschrieben.
Sebald, Seybold, Philippi, 1992, Bd. 3, S. 437, schreiben von 33 Arten, die in Europa, Nordafrika und auf den Kanarischen Inseln verbreitet sind. In Baden-Württemberg kommen 2 Arten vor.
Früher: Sarothamnus scoparius
Westeuropäische Pflanze
"Waldpflanze"
Namen
Englisch: Broom
Französisch: Cytise a balais
Italienisch: Citiso scopario
Der Gewöhnliche Besenginster ist giftig!
2002: "County Flower of the United Kingdom" (County Glasgow, Scotland, Broom, Native)
https://en.wikipedia.org/wiki/County_flowers_of_the_United_Kingdom
Heilpflanze
Cytisi scoparii flos, Besenginsterblüten, und ihre Zubereitungen sowie Cytisi scoparii herba, Besenginsterkraut, sind vom Bundesgesundheitsamt jeweils mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Marianne Beuchert handelt in "Symbolik der Pflanzen" die Ginster-Gattunngen in einem gemeinsamen Kapitel ab (S.117-119).
Der Gewöhnliche Besenginster wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 11).
Eigentlich blüht der Besen- ginster um Pfingsten herum.
Dieses Exemplar habe ich im November im Baienfurter Wald gefunden.
Der Gewöhnliche Besenginster hat im Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 10) von Gerhard Madaus (1938) unter dem Namen "Spartium scoparium" ein eigenes Kapitel.
Steffen Guido Fleischhauer hat den Gewöhnlichen Besenginster in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Besenginsters findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Der Gewöhnliche Besenginster ist laut www.floraweb.de als Raupen-Futterpflanze 64 Falterarten von Bedeutung.
Über den Gewöhnlichen Besenginster gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
In meinem Herbarium von 1969; Nachtrag: Fundort: Orbey/Vogesen 1972:
Auch: Lembotropis nigricans
Osteuropäische Pflanze
"Waldpflanze"
Namen
Englisch: Black broom
Französisch: Cytise noircissant, Cytise noirâtre
Italienisch: Citiso scuro, Citiso annerente
Spanisch: Escobón negro
Der Schwrzwerdende Geißklee wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 12).
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Schwarzwerdenden Geißklees findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Steffen Guido Fleischhauer hat den Schwarzwerdenden Geißklee in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Der Schwarzwerdende Geißklee ist laut www.floraweb.de Raupenfutterpflanze für 4 Falterarten.
Der Name "Schwarzwerdender Geißklee" rührt daher, dass alle Pflanzenteile beim Trocknen schwärzlich bis vollkommen schwarz werden (siehe Wikipedia).
Blühmonate: Juni-August
Standorte: trockene, felsige Hänge, Waldsäume, Kiefern- und Eichenwälder, basenhold
Häufigkeit:
Areal: submeridionales bis subtemperates Europa, im gemäßigt ozeanischen Klima vorkommend (Stufe 3-4 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala).
Sommergrün
Zwergstrauch oder Strauch
Ganzrosettenpflanze
Insektenbestäubung: Hautflügler; Pump-Blüten: aus der Öffnung des Schiffchens wird eine kleine Portion des Pollens herausgedrückt
Selbstausbreitung der Samen
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst im Verband "Schneeheide-Kiefernwälder" (V Erico-Pinion; V Eric.-Pin.), in der Ordnung "Trockenwaldsäume" (O Origanetalia vulgaris; O Orig.) und in den Verbänden "Subkontinentale Eichtentrockenwälder" (V Potentillo albae-Quercion petraeae; V Pot.-Querc.) und "Eichen-Birkenwälder" (V Quercion robori-petraeae; V Querc. rob.-petr.).