Früher: Montia perfoliata
Familie: Quellkrautgewächse - Montiaceae
Fremdländische Pflanze; Heimat: Westliches Nordamerika bis Mittelamerika; gilt in Deutschland als eingebürgerter Neophyt
Namen
Englisch: Miner's-lettuce, Springbeauty, Cuban spinach, Indian lettuce
Rothmaler, 2011: Gemüse, Salat
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 27 "Claytonia"-Arten; für Deutschland werden dort 2 Arten beschrieben.
In Oberschwaben kommt das Tellerkraut so gut wie über-haupt nicht vor. Sowieso ist es im südlichen Deutschland eher selten, während es im nord-westlichen Teifland ziemlich verbreitet ist.
Laut Wikipedia enthalten die Blätter des Tellerkrauts Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Eisen, aber wenig von dem unerwünschten Nitrat.
Steffen Guido Fleischhauer hat das Tellerkraut in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Weitere Fotos des Tellerkrauts findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für das Tellerkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Das Tellerkraut ist mir schon ziemlich lange bekannt. Es wurde schon Ende der 1970-er Jahre im Naturkostladen Rosmarjin in Enschede, das ist der erste Naturkostladen, den ich kenne, unter dem Namen "Winterpostelein" verkauft. In Süddeutschland ist es mir seither nicht mehr aufgefallen. Nachdem ich jetzt weiß, dass es hier von Natur aus viel seltener wächst, wundert mich das nicht mehr.