Familie: Kardengewächse - Dipsacaceae
Europäisch-westasiatische Pflanze
"Sumpfpflanze"
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 3 "Succisa"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.
2015: "Blume des Jahres"
Die Pflanze steht in Deutschland auf der Vorwarnliste wegen zurückgehender Bestände.
Nutzung (laut Floraweb): Pflanze mit ethnobotanischer Bedeutung
Den Gewöhnlichen Teufels-abbiss kann man mit etwas Glück in Oberschwaben immer wieder sehen.
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, geht in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein "Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut. Vom Zauber alter Pflanzennamen" von 2015 in einem eigenen kleinen Kapitel der Frage nach, wie der Gewöhnliche Teufelsabbiss zu seinem Namen gekommen ist und macht dabei auch auf botanische Besonderheiten aufmerksam.
Der Gewöhnliche Teufelsabbiß hat im Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 10) von Gerhard Madaus (1938) unter dem Namen "Scabiosa succisa" ein eigenes Kapitel.
Wolf-Dieter Storl, 2009: in dem schön gestalteten Buch "Die Seele der Pflanzen. Botschaften und Heilkräfte aus dem Reich der Kräuter" schreibt er über den Gewöhnlichen Teufelsabbiss das Kapitel 'Der Teufel zwickt die Wurzel ab'.
Jürgen Feder, 2014
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait des Gewöhnlichen Teufelsabbiss findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Teufelsabbiss findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Der Gewöhnliche Teufelsabbiss ist laut www.floraweb.de als Raupen-Futterpflanze für 3 Falterarten und Nektarpflanze für 9 Falterarten von Bedeutung.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966: