Auch: Styphnolobium japonicum
Familie: Hülsenfruchtgewächse - Fabaceae, Unterfamilie: Faboideae
Fremdländische Pflanze; wird in Deutschland als Parkbaum häufig kultiviert und gilt laut Floraweb als unbeständiger Neophyt
Heimat: China, Korea
Die ganze Zeit bin ich davon ausgegangen, dass es sich bei den schönen Bäumen, die auch auf dem Weinheimer Marktplatz stehen, um Gewöhnliche Robinien, Robinia pseudoacacia, handelt, weil sie auf mich genau so gewirkt haben. Annette Huhn hat mich eines Besseren belehrt: es sind japanische Schnurbäume!
Laut Oberdorfers "Pflanzensoziologischer Exkursionaflora" kommt der Japanische Schnurbaum als etwas wärmeliebende Art vor allem in der Oberrheinebene vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Japanischen Schnurbaums findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Über den Japanischen Schnurbaum gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Laut Wikipedia gelten alle Pflanzenteile außer den Blüten als stark giftig, besonders die Fruchtschale. Die Blüten werden in der chinesischen Küche verwendet, ebenso in der chinesischen Medizin.
Mit dem Hinweis "Japanischer Schnurbaum" von Annette hat sich dann auch aufgeklärt, was für fremdartige Gewächse in nächster Nähe des Staats-theaters Stuttgart zu finden sind.