Familie: Lythraceae - Blutweiderichgewächse (früher: Punicaceae - Granatapfelgewächse)
Westasiatisch-nordafrikanische Pflanze
"Kulturpflanze"
Der Granatapfel ist eine sehr bedeutende Symbolpflanze und wird von Marianne Beuchert in ihrem Buch "Symbolik der Pflanzen" in einem großen Kapitel beschrieben.
Der Granatapfelbaum wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 141 "Malus punica flore simplice").
Der Granatapfelbaum hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 7) von Gerhard Madaus (1938) unter dem Namen "Granatum" ein eigenes Kapitel.
Der Apotheker Mannfried Pahlow stellt in "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur" von 2001 den Granatapfel-baum als Heilpflanze aus alten Arznei- und Käuterbüchern vor.
Sehr umfassend informiert Gernot Katzer im Internet über den Granatapfel, besonders auch unter dem Aspekt der Etymologie und internationalen Verwendung inkl. Rezepten: gernot-katzers-spice-pages.com
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait des Granatapfelbaums findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
Christian Rätsch beschreibt den Granatapfel in seinem Buch "Heilpflanzen der Antike. Mythologie, Heilkunst und Anwendung" von 2015.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Granatapfelbaum findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Dieser Garten wurde in den 1990-er Jahren als Informationsgarten zur Pflanzenwelt des historischen "Hortus Eystettensis", den Basilius Besler ab 1592 angelegt hatte, gestaltet. Der heutige Bastionsgarten zeigt in etwa die Hälfte der über 1000 im Kupferstichwerk gezeigten Pflanzen.
28.08.2024 - Italien, Ostia Antica: