Familie: Doldenblütler- Apiaceae
Eventuell ursprünglich westasiatisch
"Fettwiesenpflanze"
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 14 Pastinak-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art mit 2 Unterarten beschrieben.
2009/2010: "Gemüse des Jahres"
Laut Sebald/Seybold/Philippi 1992, Bd. 4 kommt der Gewöhnliche Pastinak auch im Alpenvorland vor, wenn auch nicht so verbreitet und häufig wie in anderen Landesteilen.
Laut einer Info-Tafel im Botanischen Garten Ulm gehört der Gewöhnliche Pastinak zu den Pflanzen, die bereits von den Germanen kultiviert wurden.
Der Gewöhnliche Pastinak ist unter dem Namen "pastenacas" die Nummer 53 des Kapitel LXX des Capitulare de Villis von Karl dem Großen.
Der Gewöhnliche Pastinak hat im Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 9) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.
Im „Feld- Wald- und Wiesenkochbuch, Kochuchverlag Heimeran, 1978 von Eve Marie Helm hat der Gewöhnliche Pastinak ein eigenes Kapitel.
Den Pastinaken ist im "Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel" von Selene Yeager u.a. (1998) ein eigenes Kapitel gewidmet: "Pastinaken. Partner beim Schutz vor Schlaganfällen. Heilwirkung: Beugen Dickdarmkrebs vor. Reduzieren das Risiko von Herzerkrankungen. Stabilisieren den Blutzuckerspiegel. Mindern das Schlaganfallrisiko. Schützen vor Geburtsfehlern" (S. 249).
Steffen Guido Fleischhauer hat den Gewöhnlichen Pastinak in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Interessantes rund um den Pastinak findet sich bei Wolf-Dieter Storl, Bekannte und vergessene Gemüse. Ethnobotanik, Heilkunde und Anwendungen, AT Verlag, 3. Aufl. 2012.
Claudia Ritter trägt in ihrem Buch "Heimische Nahrungspflanzen als Heilmittel. Gemüse, Früchte und Getreide - von Ackerbohne bis Zwiebel Pflanzenkunde, Heilanwendungen und Rezepte" von 2013 Wissenswertes über die Pastinake zusammen.
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait des Pastinaks findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
In seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 beschreibt Jürgen Feder die kulinarische Verwendung des Gewöhnlichen Pastinaks (S. 211f).
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Pastinaks findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Hinsichtlich der Blätter könnte man den Gewöhnlichen Pas-tinak mit der Großen Bibernelle verwechseln.
Ich liebe den charakteristischen Duft des Pastinak und streiche mit der Hand über die Pflanze, wenn sie mir unterwegs begegnet, was im Sommer oft häufig der Fall ist.
In meiner Kindheit habe ich den Pastinak gar nicht gekannt. Ich wurde erst mit dem Aufkommen der Naturkostläden in den 70-er Jahren auf ihn aufmerksam.
Seither verwende ich ihn immer wieder in der Küche. Zum Beispiel brate ich sanft in Olivenöl dicke Scheiben, die dann nach Geschmack, z.B. mit Zitrone, Salz und Pfeffer, gewürzt werden.
Eventuell ursprünglich westasiatisch
"Fettwiesenpflanze"
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Brennenden Pastinak findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.