Lysimachia spec. - Gilbweiderich-Arten

Familie: Primelgewächse - Primulaceae

Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 150 "Lysimachia"-Arten; für Deutschland werden dort 5 Arten beschrieben.

Lysimachia vulgaris - Gewöhnlicher Gilbweiderich

Eurasiatische Pflanze

"Sumpfpflanze"

Namen

Englisch: Yellow Loosestrife

Französisch:  Lysimaque commune

Italienisch: Mazza d'oro comune

Der Gewöhnliche Gilbweiderich ist in allen deutschen Bundes-ländern heimisch und auch in Oberschwaben häufig anzu-treffen.

 

Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit Blutweiderich-Arten.

 

Der Gewöhnliche Gilbweiderich in der Fachliteratur

Steffen Guido Fleischhauer hat den Gewöhnlichen Gilbweiderich in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.

Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit kulinarischen und sonstigen Anwendungen des Gewöhnlichen Gilbweiderichs, rät aber von der kulinarischen Verwendung ab wegen des herben Geschmachs (S. 163f).

Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Gilbweiderichs findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz  und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.

Der Gewöhnliche Gilbweiderich ist laut www.floraweb.de als Raupen-Futterpflanze für 14 Falterarten und Nektarpflanze für 1 Falterart.

26.06.2017 - NSG Lochmoos
26.06.2017 - NSG Lochmoos
23.06.2019 - Streuwiese bei Vorsee (Blitzenreuter Seenplatte)
23.06.2019 - Streuwiese bei Vorsee (Blitzenreuter Seenplatte)
14.07.2019 - Im Pfrungener Ried
14.07.2019 - Im Pfrungener Ried
12.09.2021 - Blitzenreuter Seenplatte
12.09.2021 - Blitzenreuter Seenplatte

Lysimachia nemorum - Hain-Gilbweiderich

Europäische Pflanze

"Waldpflanze"

Namen

Französisch: Lysimaque des bois

Italienisch: Mazza d'oro boschiva

02.05.2011 - Metelisweiher
02.05.2011 - Metelisweiher

Der Hain-Gilbweiderich ist  in den Wäldern Deutschlands und auch Oberschwabens verbreitet anzutreffen.

Der Hain-Gilbweiderich in der Fachliteratur

Steffen Guido Fleischhauer hat den Hain-Gilbweiderich in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.

Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Hain-Gilbweiderich findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz

06.05.2011 - Metelisweiher
06.05.2011 - Metelisweiher

Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit Sternmiere-Arten und der Drei-nervigen Nabelmiere.

 

06.05.2011 - Metelisweiher
06.05.2011 - Metelisweiher
06.05.2011 - Metelisweiher
06.05.2011 - Metelisweiher
13.06.2017 - Bei Stiefenhofen im Allgäu
13.06.2017 - Bei Stiefenhofen im Allgäu

Lysimachia nummularia - Pfennigkraut, Pfennig-Gilbweiderich

Europäische Pflanze

"Waldpflanze"

Namen

Englisch: Creeping Jenny

Französisch:  Lysimaque nummulaire

Italienisch: Mazza d'oro minore

Das Pfennigkraut steht In Baden-Württemberg auf Platz 82 der Liste der 100 häufigsten Pflanzenarten: www.flora.naturkundemuseum-bw.de/bestimmung.htm. Es ist das häufigste Gilbweierich-Gewächs und das häufigste Primelgewächs im Land.

Der Pfennig-Gilbweiderich ist in ganz Deutschland und auch in Oberschwaben häufig anzutreffen. Er ist auch regelmäßig in meinem Garten als Wildkraut aufgetreten.

Das Pfennigkraut in der Fachliteratur

Schon Hildegard von Bingen (1098 - 1179) hat über die Heilwirkung des Pfennigkrauts geschrieben (siehe Karl Heinz Reger, "Hildegard Medizin. Die natürlichen Kräuterrezepte und Heilverfahren der hl. Hildegard von Bingen", Orbis Verlag 1998).

Das Pfennigkraut hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 8) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.

Eine Beschreibung des Pfennigkrauts finden sich bei Jürgen Feder, 2014.

Eine Beschreibung und schöne Fotos des Pfennigkrauts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz  und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.

Das Pfennigkraut wird von Rudi Beiser in seinem Buch "Vergessene Heilpflanzen. Botanik, Volksheilkunde, Anwendungen" von 2016 ausführlich beschrieben.

 

Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:

Lysimachia thyrsiflora - Strauß-Gilbweiderich

Europäisch-nordamerikanische Pflanze

"Sumpfpflanze"

28.05.2015 - Blitzenreuter Seeenplatte
28.05.2015 - Blitzenreuter Seeenplatte

Der Strauß-Gilbweiderich ist u.a.

in Baden-Württ.heimisch und kommt dort vor allem (zerstreut) in Sumpfgebieten Oberschwabens  vor. Generell ist die Pflanze im Rückgang begriffen und ist von allen einheimischen Gilbweiderich- Arten am seltensten anzutreffen.

Der Strauß-Gilbweiderich in der Fachliteratur

Weitere Fotos zum Strauß-Gilbweiderich findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz

Vielseitige Information und sehr schöne Bilder zum Strauß-Gilbweiderich findet man, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.

 

28.05.2015 - Blitzenreuter Seeenplatte
28.05.2015 - Blitzenreuter Seeenplatte
28.05.2015 - Blitzenreuter Seeenplatte
28.05.2015 - Blitzenreuter Seeenplatte

Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit Blutweiderich-Arten und Sumpf-

Ziest.

08.05.2015 - Botanischer Garten Dresden
08.05.2015 - Botanischer Garten Dresden

Lysimachia punctata - Punktierter Gilbweiderich, Drüsiger Gilbweiderich

Osteuropäische Pflanze; Eingebürgerter Neophyt

"Sumpfpflanze", Zierpflanze

Der Punktierte Gilbweiderich ist in fast ganz Deutschland und auch in Oberschwaben zerstreut anzutreffen.

Bei  mir war er eine äußerst unkomplizierte Gartenpflanze.

Der Punktierte Gilbweiderich in der Fachliteratur

Eine Beschreibung und schöne Fotos des Punktierten Gilbweiderichs findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz  und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.

17.07.2017 - In meinem Dachgarten
17.07.2017 - In meinem Dachgarten

Und er hat mich sogar ohne mein Zutun bei meinem Umzug begleitet und war im 5. Jahr danach in meinem Dachgarten plötzlich wieder da.

17.07.2017 - In meinem Dachgarten
17.07.2017 - In meinem Dachgarten

Lysimachia arvensis - Acker-Gauchheil

Derzeit keine einheitliche Taxonomie. Nähere Beschreibung und weitere Fotos unter dem früher gebräuchlichen Namen Anagallis arvensis.

Meine Lysimachia-Arten nebeneinander (mit Blühmonaten)