Melica spec. - Perlgras-Arten

Familie: Süßgräser - Poaceae

Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 80 Perlgras-Arten; für Deutschland werden dort 6 Arten beschrieben.

Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1998, Bd. 7, S. 373, sprechen auch von 80 Arten weltweit. In Europa kommen 10 Arten vor, in Baden-Württemberg 5 Arten.

Melica nutans - Nickendes Perlgras

Eurasiatische Pflanze

"Waldpflanze"

Namen

Englisch: Mountain melick, nodding mellick

Französisch: Mélique penchée

Italienisch: Melica delle faggete, Melica pendente

07.06.2015 - NABU-Exkursion ins Lochmoos bei Oberankenreute
07.06.2015 - NABU-Exkursion ins Lochmoos bei Oberankenreute

Das Nickende Perlgras kommt im Südlichen Oberschwaben verbreitet vor.

Das Nickende Perlgras in der Fachliteratur

Steffen Guido Fleischhauer hat die Perlgras-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.

Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Nickenden Perlgras findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz

Das Nickende Perlgras ist laut www.floraweb.de Raupenfutterpflanze für 1 Tagfalter.

01.06.2019 - NABU-Exkursion im Lochmoos
01.06.2019 - NABU-Exkursion im Lochmoos

Zum Nickenden Perlgras habe ich bei Rothmaler, 2011, gefunden:

Blühmonate: Mai-Juni

Standorte: Frische bis mäßig trockene Laub- und Nadelmischwälder und ihre Säume, Waldschläge, Gebüsche, basenhold, nährstoffanspruchsvoll

Häufigkeit: 

Areal: submeridional/montanes bis boreales Eurasien, vomm ozeanischen bis ins schwach kontinentale Klima vorkommend (Stufe 2-6 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala). 

Sommergrün: sein Laub stirbt im Winter zum großen Teil ab; kleine Blätter können in milden Wintern überdauern.

Ganzrosettenpflanze

Geophyt (Überdauerungsknospen unter der Erdoberfläche) /  Hemikryptophyt (Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche)

Staude

Unterirdische Ausläufer

Ameisenausbreitung: Elaiosom aus steriler Blüte 

Zeigerwerte: 

Vergesellschaftung: wächst in der Klasse "Sommergrüne Laubwälder und Gebüsche" (K Querco-Fagetea; K Querc.-Fag.) und im Verband "Schneeheide-Kiefernwälder" (V Erico-Pinion; V Eric.-Pin.).

01.06.2019 - NABU-Exkursion im Lochmoos
01.06.2019 - NABU-Exkursion im Lochmoos
28.06.2024 - Steiermark, Ramsau
28.06.2024 - Steiermark, Ramsau

Melica uniflora - Einblütiges Perlgras

Europäische Pflanze

"Waldpflanze"

Namen

Englisch: Wood Melick

Französisch: Mélique uniflore

Italienisch: Melica comune, Melica uniflora

Spanisch: Mèlica

11.08.2023; Heidelberg, Unterer Guckkastenweg
11.08.2023; Heidelberg, Unterer Guckkastenweg

Das Einblütige Perlgras in der Fachliteratur

Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Hirtentäschelkrauts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.

Steffen Guido Fleischhauer hat die Perlgras-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.

Das Einblütige Perlgras ist laut www.floraweb.de Raupenfutterpflanze für 1 Eulenfalterart.

11.08.2023; Heidelberg, Unterer Guckkastenweg
11.08.2023; Heidelberg, Unterer Guckkastenweg

Zum Einblütigen Perlgras habe ich bei Rothmaler, 2011, gefunden:

Blühmonate: Mai-Juni

Standorte: Frische bis mäßig trockene Laubmischwälder, basenhold

Häufigkeit: Südlichder Donau tritt die Pflanze kaum auf, ansonsten verbreitet bis zerstreut

Areal: meridional/montanes bis temperates Europa, nur im ozeanischen Klima vorkommend (Stufe 1-3 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala). 

Sommergrün: sein Laub stirbt im Winter zum großen Teil ab; kleine Blätter können in milden Wintern überdauern.

Ganzrosettenpflanze

Geophyt (Überdauerungsknospen unter der Erdoberfläche) /  Hemikryptophyt (Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche)

Staude

Unterirdische Ausläufer

Ameisenausbreitung

Zeigerwerte: 

Vergesellschaftung: wächst in der Klasse "Sommergrüne Laubwälder und Gebüsche" (K Querco-Fagetea; K Querc.-Fag.)