Familie: Nelkengewächse - Caryophyllaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 150 "Gypsophila"-Arten; für Deutschland werden dort 6 Arten beschrieben.
Sebald, Seybold, Philippi, 1993, Bd. 1, S. 447, sprechen von 125 Arten, die eurasiatisch, meist kontinental verbreitet sind. In Europa kommen 28 Arten vor. In Baden-Württemberg sind 2 Arten heimisch.
Mittel- und südeuropäische Pflanze
"Bergpflanze"
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Kriechenden Gipskrauts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Osteuropäisch-westasiatische Pflanze
Zierpflanze, zuweilen verwildert, Neophyt
Heilpflanze
Gypsophilae radix, Weiße Seifenwurzel (und andere Gypsophila-Arten), ist vom Bundesgesundheitsamt mit einer Positiv-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Schleierkraut findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Fremdländische Pflanze; Heimat: Süd-Ukraine, Kaukasus, Kleinasien, Nord-Iran
Gilt laut Floraweb in Deutschland als in Einbürgerung befindlich
Einige Fotos des Ansehnlichen Gipskrauts findet man auch auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Vielseitige Information und sehr schöne Bilder zum Ansehnlichen Gipskraut findet man, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Auf der Seite www.blumeninschwaben.de wird das Ansehnliche Gipskraut im Kapitel "Pflanzen der Saatblumenwiesen" dargestellt.
Sebald, Seybold, Philippi, 1993, Bd. 1. S. 448: Gemäßigt-kontinentales Florenelement. Verbreitung: Ungarn, Polen, Baltikum bis Finnland, Mittel-deutschland udn Mainzer Sandgebiet.
Namen
Englisch: Fastigiate Gypsophila
Das Ebensträußige Gipskraut ist in Deutschland besonders geschützt!
Weiter Fotos und Information zum Ebensträußigen Gipskrauts findet man auch auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Laut www.floraweb.de liegen für das Ebensträußige Gipskraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Blühmonate: Juni bis September
Standorte: Kontinentale Gipsfelsfluren und -trockenrasen, reichere Sandtrockenrasen, lichte Kiefernwälder, kalkhold
Häufigkeit: zerstreut, in 5-40% der Kartierflächen, in N-Thüringen und O-Brandenburg, selten, in weniger als 5% der Kartierflächen in O-Rheinland-Pfalz (N-Rheinhessen) un in NO-Sachsen, SW-Sachsen-Anhalt und W-Brandenburg
Im Rückgang begriffen
Areal: submeridionales bis boreales Europa, nur im gemäßigten Klima vorkommend (Stufe 4-5 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala).
Sommergrün
Halbrosettenpflanze
Chamaephyt: Überdauerungsknospen dicht über dem Boden
Staude
Pleiokorm: verzweigter, oft verholzter Bodenspross, der trotz möglicher sprossbürtiger Bewurzelung auf die Verbindung mit der Primärwurzel angewiesen bleibt
Insektenbestäubung
Vormännlichkeit: die Staubblätter geben den Pollen ab, bevor die Narbe der Blüte oder der Blüten des Blütenstandes) belegt werden kann, dadurch wird Fremdbestäubung erreicht
Windausbreitung, Stoßausbreitung der Samen
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst in den Verbänden "Blauschwingel-Felsfluren" (V Seslerio-Festucion pallentis; V Sesl.-Fest.), "Kontinentale Kalk-Sandtrockenrasen" (V Koelerion glaucae; V Koel. glauc.), "Kontinentale Trockenrasen" (V Festucion valesiacae), "Submediterrane Kalk-Halbtrockenrasen" (V Xerobromion; V Xerobrom.) und "Kiefern-Trockenwälder" (V Cytiso ruthenici-Pinion sylvestris; V Cytis.-Pin.).
Besonders geschützt