Familie: Schwanenblumengewächse - Butomaceae
Eurasiatische Pflanze
"Gewässerpflanze"
2014: "Blume des Jahres"
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 1 "Butomus"-Art; sie wird an dieser Stelle beschrieben.
Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1998, Bd. 7, S. 19, sprechen auch von einer Gattung mit einer Art.
Im August 2009 habe ich im Stadtsee von Bad Waldsee einmal ein blühendes Exemplar gesehen.
Die Schwanenblume kommt im gesamten Voralpenland besonders selten vor.
In dem zauberhaften Buch "Sprechende Blumen. Ein ABC der Pflanzensprache" von Isabel Kranz (Naturkunden Nr. 11, 2. Aufl. 2016) wird der Schwanenblume ein eigenes Kapitel gewidmet.
Die Schwanenblume wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 129).
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait der Schwanenblume findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Schwanenblume findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Schwanenblume in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Laut www.floraweb.de liegen für die Schwanenblume keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Umfassende Information über die Schwanenblume findet man auf den Seiten www.infoflora.ch und www.floraweb.de.
Die Schwanenblume wird auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Rostock im Monat Juli 2008 sehr schön als Pflanze des Monats beschrieben, siehe www.garten.uni-rostock.de
Auch im Juni 2021 war sie dort anzutreffen:
29.07.2022 - Bad Waldsee. am Stadtsee (wahrscheinlich angesalbt, da in dieser Gegend kein natürliches Vorkommen):
Blühmonate: Juni - August
Standorte: Uferröhrichte eutropher, stehdender oder langsam fließender Gewässer
Häufigkeit:
Areal: meridionales bis boreales Europa bis Westasien bis (Ostasien), sowohl im ozeanischen als auch im kontinentalen Klima vorkommend (Stufe 1-8 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala). Neophyt in Nordamerika
Die Schwanenblume ist sommergrün: Laubblätter nur während der Vegetationsperiode. Selten immergrüne Tauchpflanze
Ganzrosettenpflanze
Helophyt/Geophyt: Sumpfstaude, die den Winter mit Knospen im Sumpfboden überdauert / Staude, die den Winter mit Knospen unter der Erde überdauert
Monopodiales Rhizom mit Brutknospen
Insektenbestäubung, bes. Fliegen
Vormännlichkeit: die Staubblätter geben den Pollen ab, bevor die Narbe belegt werden kann; selbststeril
Wasserausbreitung der Samen
Tierausbreitung der Samen: Klett- und Klebausbreitung
Kältekeimer: der feuchte Same einer Pflanze muss eine bestimmte Periode mit mehr oder weniger kalten Temperaturen (<5 °C) durchlaufen
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: Die Schwanenblume wächst in den Verbänden "Röhrichte" (V Phragmition australis; V Phragm.) und "Teichschlamm-Ufer-Ges." (V Bidention tripartitae; V Bid.) und auch untergetaucht flutend im Verband "Fluthahnenfuß-Ges." (V Ranunculion fluitantis; V Ranunc. fluit.).
Verwendung: keine Angaben