Familie: Doldenblütler- Apiaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 90 "Bupleurum"-Arten; für Deutschland werden dort 6 Arten beschrieben.
Sebald, Seybold, Philippi, 1992, Bd. 4, S. 261, sprechen von etwa 150 Arten in Europa, Asien und Nordafrika. In Europa kommen 39 Arten vor, in Baden-Württemberg 3 Arten.
Europäische Pflanze; laut Floraweb gehen in Deutschland die Bestände zurück.
"Trockenpflanze"
Floraweb: Vorwarnstufe aufgrund Gefährdung wegen zurückgehender Bestände!
Steffen Guido Fleischhauer hat das Sichel-Hasenohr in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Sichel-Hasenohr findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Das Sichel-Hasenohr ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 3 Falterarten.
Blühmonate: Juli-September
Standorte: Trocken- und Halbtrockenrasen, Gebüsch- und Waldsäume, Trockenwälder, kalkstet
Häufigkeit:
Areal: meridional/montanes bis temperates Eurasien, vom ozeanischen bis ins gemäßigt kontinentale Klima vorkommend (Stufe 1-7 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala).
Sommergrün
Halbrosettenpflanze
Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche
Staude
Pleiokorm: verzweigter, oft verholzter Bodenspross, der trotz möglicher sprossbürtiger Bewurzelung auf die Verbindung mit der Primärwurzel angewiesen bleibt
Insektenbestäubung
Vormännlichkeit: die Staubblätter geben den Pollen ab, bevor die Narbe der Blüte oder der Blüten des Blütenstandes) belegt werden kann, dadurch wird Fremdbestäubung erreicht
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: das Sichelblättrige Hasenohr wächst gern in den Verbänden "Kontinentale Halbtrockenrasen" (V Cirsio-Brachypodion pinnati; V Cirs.-Brach.), "Submediterrane Kalk-Halbtrockenrasen" (V Mesobromion; V Mesobrom.), "Xerotherme Saum-Ges." (V Geranion sanguinei; V Ger. sang.), "Xerthermgebüsche" (V Berberidion; V Berb.), "Schneeheide-Kiefernwälder" (V Erico-Pinion; V Eric.-Pin.) und "Xerotherme Eichenmischwälder" (V Quercion pubescenti-petraeae; V Querc. pub.).
Mittel- und südeuropäische Pflanze
"Bergpflanze"
Das Gewöhnliche Hahnenfuß-Hasenohr kommt in Deutschland nur sehr selten im südlichsten Bayern vor. Meinen Fund von mehreren Exemplaren habe ich zwischen dem Hohen Kasten und der Staubernkanzel in der Ostschweiz gemacht.
Von den Blättern her bestehen Verwecslungsmöglichkeiten mit Grasnelken, Orchideen und Gräsern.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Gewöhnlichen Hahnenfuß-Hasenohr findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für das Gewöhnliche Hanenfuß-Hasenohr keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Europäische Pflanze; gilt laut Floraweb in Deutschland als gefährdet.
"Waldpflanze"
Sehr groß war meine Freude, als ich in einem Wald auf der Schwäbischen Alb bei Hettingen ein Exemplar des Lang- blättrigen Hasenohrs entdeckte.
Das Langblättrige Hasenohr kommt in Baden-Württemberg nur auf der Schwäbischen Alb vor.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Langblättrigen Hasenohr findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für das Langblättrige Hasenohr keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Der nächste Fund war auf der Zollernalb oberhalb von Alb-stadt-Ebingen.