Familie: Kreuzblütengewächse - Brassicaceae
Osteuropäisch-westasiatische Pflanze; Gilt in Deutschland als "eingebürgerter Neophyt" (Erstnachweis im 18. Jh.) und "potentiell invasive Art".
"Unkraut- oder Ruderalpflanze" ; gilt laut "Flora Helvetica" in der Schweiz als "Invasiver Neophyt"
Namen
Französisch: Bunias d'Orient
Italienisch: Cascellore orientale
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 3 "Bunias"-Arten; für Deutschland werden dort 2 Arten beschrieben.
In Oberschwaben kommt die Orientalische Zackenschote nicht vor. Das erste Mal bin ich sie auf der Schwäbischen Alb bei Hettingen auf sie aufmerksam geworden.
Eine ausführliche Beschreibung der Pflanze findet sich im Arten-Handbuch invasiver und potenziell invasiver Pflanzenarten (s. www.neobiota.de).
Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit den kulinarischen Qualitäten des Orientalischen Zackenschötchens und bricht eine Lanze für den Einwanderer aus dem Osten (S.122).
Weitere Fotos zur Orientalischen Zackenschote findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Vielseitige Information und sehr schöne Bilder zur Orientalischen Zackenschote findet man, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Laut www.floraweb.de liegen für die Orientalische Zackenschote keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
10.05.2019 - Am Ufer der Gera bei der Stadtbrauerei Arnstadt
In Thüringen tritt die Orientalische Zackenschote in großen Beständen auf.