Familie: Rosengewächse/Rosenartige - Rosaceae/Rosoideae
Nach "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011"kommen im Gebiet >400 "Rubus"-Arten vor. Davon werden 98 Arten und einige Bastardformen beschrieben.
Eurosibirische Pflanze
"Waldpflanze"
Die Himbeere steht In Baden-Württemberg auf Platz 83 der Liste der 100 häufigsten Pflanzenarten: www.flora.naturkundemuseum-bw.de/bestimmung.htm. Sie ist nach der Artengruppe Brombeere die zweithäufigste Rubus-Art im Land.
Heilpflanze
Rubi idaei folium, Himbeerblätter, sind ist vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, befasst sich in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein „Sammelnüsschen und Panzerbeeren. Von Apfelbaum bis Zitrusfrucht“ damit, welche Rolle die bei uns bekannten und beliebten Früchte in unserer Vergangenheit und in der Welt der Dichter und Maler, der Märchen und Sagen spielen. Dabei erklärt sie auch ihre verschiedenen Namen und außerdem auf sehr anschauliche Weise ihre botanischen Besonderheiten.
Den Himbeeren widmet sie dabei ein eigenes Kapitel.
Den Beeren allgemein ist im "Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel" von Selene Yeager u.a. (1998) ein eigenes Kapitel gewidmet: "Beeren. Mehr als Nachtisch. Heilwirkung: Beugen grauem Star vor. Schützen vor Krebs. Fördern die Verdauung. Senken das Infektionsrisiko" (S. 79).
Steffen Guido Fleischhauer hat die Himbeeren in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Claudia Ritter trägt in ihrem Buch "Heimische Nahrungspflanzen als Heilmittel. Gemüse, Früchte und Getreide - von Ackerbohne bis Zwiebel Pflanzenkunde, Heilanwendungen und Rezepte" von 2013 Wissenswertes über die Himbeere zusammen.
Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit kulinarischen und sonstigen Anwendungen der Himbeere. Es ist seine Lieblingsfrucht.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Himbeere findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Die Himbeere wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Europäisch-westasiatische Pflanze
"Waldpflanze"
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit der Echten Nelkwurz.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Kratzbeere in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Beschreibungen der Kratzbeere finden sich bei Jürgen Feder, 2014 (amüsant und informativ!).
Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit der kulinarischen Möglich-keiten der Kratzbeere (S. 91f).
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Kratzbeere findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Zu den Echten Brombeeren kann ich nur sagen: "ich weiß, dass ich nichts weiß".
Sebald/Seibold/Philippi beschreiben in "Die Farn-und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Bd. 3, 1992" als "Brombeeren" 41 Arten der Artengruppe Rubus fruticosus (Echte Brombeeren) und 7 Arten der Artengruppe Rubus coryfolius (Haselblatt-Brombeeren). Danach lässt sich alles, was irgendwie brombeerartig aussieht und nicht Himbeere oder Kratzbeere ist, näher bestimmen und in diese beiden Artengruppen einordnen.
Die Artengruppe Echte Brombeere steht In Baden-Württemberg auf Platz 72 der Liste der 100 häufigsten Pflanzenarten: www.flora.naturkundemuseum-bw.de/bestimmung.htm. Sie ist das dritthäufigste Rosengewächs im Land.
Heilpflanze
Rubi fruticosi folium, Brombeerblätter, sind vom Bundesgesundheitsamt mit einer Positiv-Monographie bedacht worden;
Rubi fruticosi radix, Brombeerwurzel, ist vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Die Brombeere hat bei Marianne Beuchert in "Symbolik der Pflanzen" ein eigenes kleines Kapitel (S. 45).
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, befasst sich in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein „Sammelnüsschen und Panzerbeeren. Von Apfelbaum bis Zitrusfrucht“ damit, welche Rolle die bei uns bekannten und beliebten Früchte in unserer Vergangenheit und in der Welt der Dichter und Maler, der Märchen und Sagen spielen. Dabei erklärt sie auch ihre verschiedenen Namen und außerdem auf sehr anschauliche Weise ihre botanischen Besonderheiten.
Den Brombeeren widmet sie dabei ein eigenes Kapitel.
Schon Hildegard von Bingen (1098 - 1179) hat über die Heilwirkung der Brombeerpflanze geschrieben (siehe Karl Heinz Reger, "Hildegard Medizin. Die natürlichen Kräuterrezepte und Heilverfahren der hl. Hildegard von Bingen", Orbis Verlag 1998).
Die Echte Brombeere hat im Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 10) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.
Den Beeren allgemein ist im "Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel" von Selene Yeager u.a. (1998) ein eigenes Kapitel gewidmet: "Beeren. Mehr als Nachtisch. Heilwirkung: Beugen grauem Star vor. Schützen vor Krebs. Fördern die Verdauung. Senken das Infektionsrisiko" (S. 79).
Steffen Guido Fleischhauer hat die Brombeeren in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Claudia Ritter trägt in ihrem Buch "Heimische Nahrungspflanzen als Heilmittel. Gemüse, Früchte und Getreide - von Ackerbohne bis Zwiebel Pflanzenkunde, Heilanwendungen und Rezepte" von 2013 Wissenswertes über die Brombeere zusammen.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zur Echten Brombeere findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Die Echte Brombeere wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Wahrscheinlich aus der nordwesteuropäischen R. nemoralis (Hain-Brombeere) entstanden, die seit dem 17. Jahrhundert in England in Gebrauch kam.
"Kulturpflanze", gelegentlich verwildert
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rubus-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zur Schlitzblättrigen Brombeere findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Sebald/Seibold/Philippi schreiben in "Die Farn-und Blütenpflanzen Baden-Württembergs, Bd. 3, 1992", dass ich diese Pflanze durch ihre fiederteilig bis gefiedert zerschlitzten Blätter leicht von allen anderen Brombeeren unterscheiden lässt.
Die Schlitzblättrige Brombeere habe ich bisher erst einmal und, wie mir schien, als Einzelpflanze angetroffen, und zwar ziemlich hoch gelegen am westlichen Rand des Odenwalds in der Nähe eines alten Steinbruchs. Ich habe lange nicht gewusst, um was für eine Pflanze es sich hier handelt. Mein zweiter Fund, 10 Jahre später, war auch eine Einzelpflanze auf der Blitzenreuter Seenplatte.
Neophyt vor 1900; Heimat: Kaukasus
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rubus-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Eine amüsante Beschreibung der Armenischen Brombeere findet sich bei Jürgen Feder, 2014
Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit kulinarischen und sonstigen Anwendungen der Armenischen Brombeere, die in fast allen Großstädten die häufigste Brombeerart sein soll (S. 173ff).
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Armenischen Brombeere findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.