Familie: Mohngewächse - Papaveraceae
Zierpflanze, auch verwildert; gilt in Deutschland als unbeständiger Neophyt
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 12 "Eschscholzia"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.
Der Kalifornische Kappenmohn ist giftig!
2016: "Giftpflanze des Jahres"
"Staatsblume" des US-Bundesstaats Kailfornien (lt. Wikipedia)
Heilpflanze
Eschscholtzia californica, die oberirdischen Teile des Kalifornischen Goldmohns und dessen Zubereitungen, sind vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
In Oberschwaben tritt der Kalifornische Kappenmohn auch immer wieder auf. Ich habe sogar den Eindruck, dass es ihm hier ziemlich gut gefällt.
Ich hatte ihn früher auch schon einmal in meinem Garten angesät und er ist dann immer wieder gekommen.
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, geht in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein "Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut. Vom Zauber alter Pflanzennamen" von 2015 in einem eigenen kleinen Kapitel der Frage nach, wie das Schlafmützchen zu seinem deutschen und lateinischen Namen gekommen ist und macht dabei auch auf botanische Besonderheiten aufmerksam.
Eine ausführliche Monographie hat Eschscholzia californica, Kalifornischer Mohn, in der "Enzyklopädie der Psychoaktiven Pflanzen. Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen" von Christian Rätsch, AT-Verlag 2007
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait des Kalifornischen Kappenmohns findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Kalifornischen Kappenmohn findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für den Kalifornischen Kappenmohn keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über den Kalifornischen Kappenmohn gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Jonas Frei hat den Kalifornischen Kappenmohn in sein sehr ansprechendes und informatives Buch "Stadtwildpflanzen", 2022, aufgenommen (S. 173).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966: