Onosma arenaria - Sand-Lotwurz

Auch: Onosma helvetica

Familie: Boretschgewächse - Boraginaceae

Südeuropäische Pflanze

"Trockenpflanze"

Namen

Englisch: Purple Goldendrop

Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 150 "Onosma"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.

Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1996, Bd. 5, S. 85, sprechen von etwa 150 Arten zwischen Mittelmeer und Westchina. In Europa sollen 33 Arten vorkommen. Die zwei vorliegenden Angaben für Baden-Württemberg sind fragwürdig.

02.07.2023 - Botanischer Garten Universität Heidelberg
02.07.2023 - Botanischer Garten Universität Heidelberg

Die Sand-Lotwurz in der Fachliteratur

Weitere Fotos der Sand-Lotwurz findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.

Laut www.floraweb.de liegen für die Sand-Lotwurz keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.

02.07.2023 - Botanischer Garten Universität Heidelberg
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Zur Sand-Lotwurz habe ich bei Rothmaler, 2011, gefunden:

Blühmonate: Mai bis Juni

Standorte: Kontinentale reiche Sandtrockenrasen, sandige Kieferntrockenwälder, kalkhold

Häufigkeit: selten im östlichen Rheinland-Pfalz (Mainz)

Areal: submeridionales Europa bis Westsibirien, nur im gemäßigten Klima vorkommend (Stufe 4-7 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala). 

Sommergrün

Halbrosettenpflanze

Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche

Zwei- (bis wenig-)jährig, mehrährig hapaxanth?

Rübe

Monopodium: Sprosssystem mit dominierender Hauptachse, die ihr Wachstum nicht einstellt.

Insektenbestäubung: Schwärmer, Mauerbienen; Selbstbestäubung

Stoßausbreitung, Klett- und Klebausbreitung

Zeigerwerte: 

Vergesellschaftung: wächst in den Verbänden "Kontinentale Kalk-Sandtrockenrasen" (V Koelerion glaucae; V Koel. glauc.) und "Kiefern-Trockenwälder" (V Cytiso ruthenici-Pinion sylvestris; V Cytis.-Pin.).

Streng geschützt