Familie: Geißblattgewächse- Caprifoliaceae früher: Baldriangewächse - Valerianaceae)
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 50 "Valerianella"-Arten; für Deutschland werden dort 6 Arten beschrieben.
Ursprünglich westeuropäisch-mediterran
"Unkraut- oder Ruderalpflanze"
In der Sendung swr2 Impuls am 02.02.2017 wurde über Medizin im Märchen berichtet:
Kräuterexpertin Christine Moebus meint, dass im Märchen "Rapunzel" mit den behehrten Rapunzeln die Wildform unseres heutigen Feldsalats gemeint war: "Das ist ein Wildkraut, vergleichbar mit unserem Feldsalat. Unser Feldsalat ist praktisch die Zuchtform der Rapunzel. Aber sie ist völlig anders als unser Feldsalat. Sie ist viel zarter, intensiver im Geschmack, sie ist sehr seidig, und wer sie kennt, der sucht auch nach ihr und isst sie."
Sehr Interessantes rund um den Feldsalat findet sich bei Wolf-Dieter Storl, Bekannte und vergessene Gemüse. Ethnobotanik, Heilkunde und Anwendungen, AT Verlag, 3. Aufl. 2012
Steffen Guido Fleischhauer hat die Feldsalat-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Rezepte zur gehobenen kulinarischen Verarbeitung des Gewöhnlichen Feldsalats findet man in Meret Bisseggers Buch "Meine wilde Pflanzenküche. Bestimmen, Sammeln und Kochen von Wildpflanzen", 6. Aufl. 2013.
Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit den kulinarischen Anwendungen des Gewöhnlichen Feldsalats (S. 19).
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Feldsalats findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Laut Rothmaler 2011 wächst der Gewöhnliche Feldsalat gern in Acker- und Gartenunkrautgesellschaften ("Stellarietea mediae"), in Sandtrockenrasen ("Festuco-Sedetalia ") und in Wege-Rauken-Gesellschaften ("Sisymbrion officinalis").
Den Feldsalat esse ich sehr gern. Er soll ja auch sehr gesund sein. Er soll von allen Salatsorten am meisten Vitamin C enthalten (35 mg/100g) und hat nach der Petersilie den höchsten natürlichen Eisengehalt von allen Gemüse- und Kräutersorten. Außerdem ist er reich an Vitamin A, Karotinoiden, Kalium und Folsäure. Und er enthält auch ätherische Baldrianöle, Magnesium, Phosphor und Calzium, mit positiver Wirkung auf Nerven und Muskulatur (aus: Naturarzt 2/2024).
Westeuropäisch-mediterrane Pflanze
"Unkraut- oder Ruderalpflanze"
Steffen Guido Fleischhauer hat die Feldsalat-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Gezähnten Feldsalat findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Fremdländische Pflanze; Heimat: Mittelmeergebiet; gilt laut Floraweb in Deutschland als sich in Einbürgerung befindlicher Neophyt
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Krönchen-Feldsalat findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.