Fagopyrum esculentum - Echter Buchweizen, Heidenkorn

Familie:  Knöterichgewächse - Polygonaceae

Stammt aus Zentralasien

Gilt in Deutschland als unbeständiger Neophyt

Kulturpflanze, auch verwildert

Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 8 Buchweizen-Arten; für Deutschland werden dort 2 Arten und eine Bastardform beschrieben.

1999:  "Arzneipflanze des Jahres"  (siehe www.welterbe-klostermedizin.de)

Der Buchweizen in der Fachliteratur

In "Korn und Brot" von W. Ch. Simonis findet sich ein umfassende Abhandlung über den Buchweizen aus anthroposophischer Sicht.

Dem Buchweizen ist im "Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel" von Selene Yeager u.a. (1998) ein eigenes Kapitel gewidmet: "Buchweizen. Bodenständiger Schutz. Heilwirkung: Beugt Krebs und Herzkrankheiten vor. Bringt Diabetes unter Kontrolle" (S. 105).

Mit der heilenden Wirkung des Buchweizens hat sich die Forschergruppe Klostermedizin befasst, siehe www.welterbe-klostermedizin.de

Steffen Guido Fleischhauer hat den Buchweizen in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.

Claudia Ritter trägt in ihrem Buch "Heimische Nahrungspflanzen als Heilmittel. Gemüse, Früchte und Getreide - von Ackerbohne bis Zwiebel Pflanzenkunde, Heilanwendungen und Rezepte" von 2013 Wissenswertes über den Buchweizen zusammen.

In hrem Buch "Kuren für Körper und Seele. Organe pflegen mit Heilpflanzen" empfiehlt Ursel Bühring  Buchweizenkraut zur Venenpflege (S. 158).

Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Buchweizen findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz

Der Buchweizen wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben

(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).

Über den Buchweizen gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel. 

 

Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:

06.05.2018 - Botanischer Garten Universität Potsdam
06.05.2018 - Botanischer Garten Universität Potsdam

Der Buchweizen in meiner Küche

Buchweizenkuchen

4 Eier

1 Prise Salz

120 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

120 g frisch gemahlenen Buchweizen

1/2 Teel. Backpulver

50 g zerlassene Butter

Ca. 1/2 Glas Preiselbeeren .

0,2 l süße Sahne

etwas Puderzucker zum Bestäuben

 

Die Eier trennen.

Die Eiweiße mit etwas Salz steif schlagen.

Die Eigelbe mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.

 

Das steif geschlagene Eiweiß auf die Eigelbcreme geben.

Backpulver mit dem Buchweizenmehl vermischen und über die Eiermasse sieben und alles locker unterheben.

Die zerlassene und etwas erkaltete Butter einrühren.

Die Masse in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform füllen und bei 175 Grad (vorgeheizt) 40 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen den Kuchen einmal durchschneiden und mit dem Preiselbeeren gut bestreichen.

Dann kommt die obere Hälfte wieder darauf und der Kuchen sollte eine Zeitlang, zum  Beispiel über Nacht, im Kühlschrank durchziehen.

 

Vor dem Servieren etwas Puderzucker darübersieben und geschlagene Sahne dazu reichen.

 

Ich nehme immer eine Springform mit 28 cm Durchmesser, weil ich es mag, wenn der Kuchen nicht so hoch ist. Der Kuchen lässt sich sehr gut im Kühlschrank eine Zeitlang aufbewahren, allerdings theoretisch, denn meistens wird er sehr schnell gegessen.