Familie: Korbblütler - Asteraceae
Weltweit gibt es 100 "Inula"-Arten; in "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" werden 7 Arten und 3 Bastardformen beschrieben.
Südosteuropäische Pflanze; gilt als eingebürgerter Neophyt
"Kulturpflanze"
Heilpflanze
Helenii radix, Alantwurzel, ist vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Der Echte Alant soll in Ober-schwaben sehr selten vor-kommen. Ich habe ihn bis jetzt nur in Gärten oder öffentlichen Blumenbeeten gesehen.
Schon Hildegard von Bingen (1098 - 1179) hat über die Heilwirkung des Echten Alants geschrieben (siehe Karl Heinz Reger, "Hildegard Medizin. Die natürlichen Kräuterrezepte und Heilverfahren der hl. Hildegard von Bingen", Orbis Verlag 1998).
Der Echte Alant hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 7) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.
Apotheker Mannfried Pahlow anerkennt in seinem Buch "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur", Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 2001, eine schleimlösende und hustendämpfende und geringe krampflösende Wirkung des Alants, wenn dies auch nicht der Ansicht des Bundesgesundheitsamts entspricht, allerdings ohne seine Wirksamkeit besonders hervorzuheben.
Die Forschergruppe Klostermedizin schreibt über den Echten Alant, s. www.welterbe-klostermedizin.de
Steffen Guido Fleischhauer führt den Echten Alant in "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 als herb-würzige Pflanze mit antibiotischer Wirkung auf den Darm auf, die allerdings nur in kleinen Mengen verwendet werden soll.
Laut www.floraweb.de liegen für den Echten Alant keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Echten Alants findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Über den Echten Alant gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Eurasiatische Pflanze
"Sumpfpflanze"
Wuchsform: sommergrün, rosettenlos, Geophyt/Hemikryptophyt, ausdauernd, unterirdische Ausläufer
Den Weidenblättrigen Alant kann man in Oberschwaben an den entsprechenden Stand-orten (zum Beispiel Streu-wiesen) häufig sehen.
Der Weidenblättrige Alant ist laut www.floraweb.de als Nektarpflanze für 5 Tagfalterarten (darunter auch das Tagpfauenauge) von Bedeutung.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Weidenblättrigen Alants findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Osteuropäisch-westasiatische Pflanze
"Trockenplanze"
Der Rauhaarige Alant kommt in Oberschwaben nicht vor. Er gehört auch zu den in Deutsch-land gefährdeten Pflanzen.
Ich habe ihn erstmals 2016 im Botanischen Garten Heidel-berg gesehen.
Laut www.floraweb.de liegen für den RauhaarigenAlant keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Rauhaarigen Alant findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.