Wisteria sinensis - Chinesischer Blauregen, Glycine. Glyzinie

Familie:  Schmetterlingsblütler - Fabaceae

Stammt aus China

"Kulturpflanze", selten verwildert

Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 5-6 "Wisteria"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.

Der Chinesische Blauregen ist giftig!

Symbolisches

Die Glyzinie in der Literatur

Ein zauberhaftes literarisches und botanisch sachkundiges Porträt der Glyzinie mit ihrem "reptilartigen Wesen" ("Der Lebenswandel der Glyzinie") findet man bei der berühmten französischen Schriftstellerin Colette in "Mein literarischer Garten" (auf französisch: "Pour un herbier" von 1948). Das Büchlein ist wunderschön gestaltet u.a. auch mit Abbildungen einiger Kupferstiche der Maria Sybilla Merian.

In dem zauberhaften Buch "Sprechende Blumen. Ein ABC der Pflanzensprache" von Isabel Kranz (Naturkunden Nr. 11, 2. Aufl. 2016) wird der Gattung "Wisteria" ein eigenes Kapitel gewidmet. 

Die Glycine in der Fachliteratur

Eine Beschreibung und schöne Fotos der Glycine findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.

Über die Glycine gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.

11.09.2020 - Rothenburg ob der Tauber (Blick von der Stadtbefestigung)
11.09.2020 - Rothenburg ob der Tauber (Blick von der Stadtbefestigung)

Ich bin mir nicht sicher, ob es sich hier tatsächlich um den Chinesischen Blauregen handelt oder möglicherwiese um den Japanischen Blauregen. Sie unterscheiden sich dadurch, dass der Chinesische Blauregen linkswindend ist, der Japanische Blauregen dagegen rechtswindend und duftend.