Familie: Anacardiaceae - Sumachgewächse
Laut Wikipedia enthält die Gattung Pistacia 10-12 Arten, die nordhemisphärisch sowohl in Asien als auch in Europa und Amerika vorkommen und zwar im Mittelmeergebiet, in Südwest- und Ostasien, im südlichen Nordamerika und Guatemala.
Die Pistazien-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig.
Heimat: Mittelmeergebiet, Portugal
In meinem alten Hunnius von 1966 (Pharmazeutisches Wör- terbuch) wird der Mastix-strauch noch als offizinelle Stammpflanze von Mastix aufgeführt, aber nur die auf der Insel Chios kultivierte Pflanze. Mastix ist das "freiwillig aus der Rinde ausfließende Harz. Rundliche oder birnenförmige, blaßzitronengelbe Körner, meist bestäubt und von glasartigem Bruch. Die Körner sind leicht zerbrechlich u. erweichen beim Kauen; sie riechen und schmecken würzig.....
Anw.: zu Pflastern, zur Fixierung von Verbänden (Mastisol), als Kaumittel, zu mundwässern, zu Räucherungen; techn.: zu Lacken, Firnissen u. Porzellankitten."
Der Apotheker Mannfried Pahlow stellt in "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur" von 2001 den Mastixstrauch als Heilpflanze aus alten Arznei- und Käuterbüchern vor.
Eine Beschreibung und Fotos des Mastixstrauches findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Der Mastixstrauch wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Hunnius, 1966
Unsere griechische Wanderführerin hat gesagt, dass Mastix auch heute noch in Griechenland sehr beliebt ist, z.B. in Kaugummis.
Heimat: Syrien, Mesopotamien
Die Echte Pistazie wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 6).
Hunnius 1966