Bei Oberdorfer in "Pflanzensoziologische Exkursionsflora, 8 Auflage, 2001" werden die Fundortangaben zu den einzelnen Pflanzen auf naturräumliche Gegebenheiten bezogen. Das finde ich sehr interessant. Fündig zum Thema naturräumliche Gliederungen wird man natürlich im Internet, bei Wikipedia und auf entsprechenden Seiten der Bundesländer.
Es reizt mich nun, auch meine, inzwischen zahlreiche Pflanzenfunde ihrem Fundort entsprechend dem zugehörigen Naturraum zuzuordnen. Wenn man damit beginnt, genauer hinzuschauen, ist das alles andere als einfach. Wie verlaufen die genauen Grenzen der Naturräume und warum? Man wird auf einmal mit Geologie und Landschaftsentstehung konfrontiert und das ist für mich nicht einfach, weil ich bei diesen Themen bisher eher weggehört habe. Ich werde jetzt aber trotzdem dilettantisch nach und nach in dieses Sujet hineinschauen in der Hoffnung, es ein bisschen besser zu verstehen.
Ich werde hier die Einteilung in naturräumliche Großregionen, Haupteinheiten und Untereinheiten, wie ich sie bei Wikipedia gefunden habe, vornehmen. Danach gibt des für Deutschland folgende Großregionen mit den zugehörigen Hauptregionen:
- Nord- und Ostsee
- Nordsee
- Ostsee
- Norddeutsches Tiefland
- Nordwestdeutsches Marschland
- Mecklenburgisch-Vorpommersches Küstengebiet
- Norddeutsches Jungmoränenland
- Norddeutsches Urstromtäler- und Plattenland
- Lößbörden
- Mittelgebirgsschwelle
- Rheinisches Schiefergebirge
- Niedersächsisch-Hessisches Bergland
- Harz
- Thüringer Becken
- Östliche Mittelgebirgsschwelle
- Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens
- Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland
- Oberrheinisches Tiefland
- Südwestdeutsches Stufenland
- Oberpfälzisch-Obermainisches Hügelland
- Alpenvorland
- Nördliches Alpenvorland
- Südliches Alpenvorland
- Alpen
- Nördliche Kalkhochalpen
- Schwäbisch-Bayerische Voralpen
- Abweichende Gliederung nach Dongus und Hormann